Das Grenzlandmuseum Eichsfeld

Bis vor einigen Jahren zog sich eine 1.400 km lange Grenze durch Deutschland. Perfekt ausgebaute Sperranlagen trennten Menschen in Ost und West.1989 fiel die Grenze und heute sind die Ehemaligen vielerorts kaum mehr zu entdecken. Doch die Geschichte der deutschen Teilung darf nicht vergessen werden. Das Grenzlandmuseum Eichsfeld erzählt diese Geschichte. Originale Sperranlagen, ein Zollgebäude, der Wachturm und interessante Ausstellungen sind zu besichtigen.

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Die Bildungsstätte am Grenzlandmuseum Eichsfeld

Im Juni 2000 ist die Bildungsstätte am Grenzlandmuseum Eichsfeld eröffnet worden. Sie ist ein Untervorhaben des Thüringer EXPO-Projekts „Das Eichsfeld – die grenzenlose Region: Überwindung der deutschen Teilung für Mensch und Natur“.

Das Gebäude der Bildungsstätte – als Kantinengebäude der Grenzübergangsstelle Worbis ehemals Teil des DDR-Grenzsystems - gehört heute zum Gesamtkomplex „Grenzlandmuseum Eichsfeld.“

In der Bildungsstätte befindet sich eine Bibliothek mit über 15.000 Bänden DDR-Literatur. Räumlich bietet die Bildungsstätte mehrere Seminar- und Gruppenarbeitsräume, einen Multifunktionsraum für etwa 80 Personen und einen Aufenthaltsbereich mit Cafeteria und Dachterrasse. Es sind optimale Voraussetzungen für Einzelveranstaltungen sowie Tagungen und Seminare vorhanden.

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Victor´s Residenz-Hotel 

Auf dem früheren Gelände des Klosters Teistungen Burg befindet sich das Victor´s Residenz-Hotel mit einer integrierten Freizeitanlage. In den ca. 190 komfortablen Hotelzimmern, einer Sport- und Saunabar, in einer kommunikativen Cocktail-Lounge oder im Sommer im Biergarten können Sie auf dem Areal den Horizont ihrer Möglichkeiten neu entdecken. Der Hochseilgarten bietet Abenteuer, Spaß und Nervenkitzel.

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Stausee Glockengraben

Dieser Glockengraben – auch Wasserspeicher genannt – wurde im Jahre 1984 durch die damalige LPG Teistungen errichtet. Er hat eine überflutete Fläche von 10 ha und ein Fassungsvermögen von 300.000 m³ Wasser. Dieser idyllisch gelegene Flecken mit seiner natürlich gewachsenen Flora und Fauna, Wildenten und Schwänen ist zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden.

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Wehnder Warte

Im Jahre 1430 wurde die Wehnder Warte auf Betreiben eines Martin von Worbis und seines Bruders Hannes, Mitbesitzer des Schlosses Bodenstein, als Wachturm erbaut.

Der Turm war jahrzehntelang durch einen Wächter besetzt, um die Gefahren für die Burg und Duderstadt zu erkennen. Die Wehnder Warte wurde im Jahr 1994 durch die Denkmalspflege GmbH Mühlhausen renoviert und erhielt dabei eine Aussichtsplattform, die durch eine Außentreppe zu erreichen ist. Der 14 Meter hohe Turm lädt alle Touristen, Wanderer und Heimatfreunde zur Erkundung des schönen Eichsfelds ein.

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Ruine Wildungen

Die Ruine Wildungen liegt in der Gemarkung Brehme. Im Jahre 1263 wird ein Dorf „Wildungen“ als Lehen von Bodenstein genannt. Zu dieser Ruine gibt es verschiedene Legenden:

  • Es soll sich um den Rest des Kirchturmes der Dorfkirche Wildungen handeln.
  • Es soll ein Raubschloss in Wildungen gegeben haben, das durch den Herzog Albert von Braunschweig zerstört wurde.
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Eibe in Tastungen

Die älteste „Eibe“ des Eichsfelds steht in unserer Mitgliedsgemeinde Tastungen in der Dorfstraße. Sie ist 700 Jahre alt, hat eine Höhe von 13 Meter und einen Stammumfang von 3 Meter. Die Eibe befindet sich am südlichen Ortsrand von Tastungen auf einem Privatgrundstück. 1910 wurde der Baum unter Schutz gestellt. 1997 ist bei einem Sturm ein Teil der Krone herausgebrochen.

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West-Östliches Tor

Das Tor auf dem Grünen Band ist ein Symbol für die überwundene Teilung Deutschlands. Es wird aus zwei 12 Meter hohen Eichenstämmen gebildet, die am Boden mit einer Edelstahlschwelle verbunden sind.

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Antoniusklus in Neuendorf

Die Bürger in der Mitgliedsgemeinde Neuendorf sind sehr stolz auf die lange Tradition kirchlichen Lebens. Die Sankt Nikolauskirche ist rund 260 Jahre alt. Besonders erwähnenswert und sehr wertvoll sind die beiden Flügelaltäre, die aus den Jahren 1380 bis 1420 stammen. Sehr verehrt wird von den Gläubigen der Gemeinde der heilige Antonius. Ihm zu Ehren wurde im Jahr 1848 die Antoniuskapelle errichtet zum Danke für eine glückliche Heimkehr nach einem Irrgange. Am Sonntag nach dem Fest des heiligen Antonius zieht die Gemeinde in einer Prozession dorthin zum Festgottesdienst. Eine Kirchenglocke in der Neuendorfer Kirche ist auch dem Heiligen Antonius geweiht und trägt die Inschrift: „Jesus trägst Du auf deinen Armen, der sich unser Wohl erbarmen“.

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Bachquelle in Wehnde

Der Glockenteich und die Bachquelle, auch Bachborn genannt, laden den Wanderer zum Verweilen ein.

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